Homöopathie - Antibiotika

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Immer mehr Menschen sterben an einer Infektion mit Antibiotika-resistenten Erregern und neue Antibiotika werden kaum erforscht, wie das Fachmagazin Lancet (Studie) meldet. In Bayern geht man nun einen innovativen Weg: Die Regierung lässt eine renommierte Universität untersuchen, wie Homöopathie als Alternative zu Antibiotika helfen kann. Die Behörden haben jetzt grünes Licht gegeben. Hier die Details zur Studie inkl. Universität und Studienleiter:

 

Beauftragt mit der Studie ist die Technische Universität München (TUM), Studienleiter ist Prof. Dr. Lutz Renders , Leitender Oberarzt in der Klinik für Nephrologie des Klinikums rechts der Isar, Universitätsklinikum der TUM, wie der Pressesprecher der TUM Paul Hellmich dem Homoeopathiewatchblog auf Anfrage bestätigt hat. Geldgeber und verantwortlich ist das Bayrische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege. Untersucht wird eine spezielle Indikation, und zwar rezidivierende Harnwegsinfektionen bei Frauen. Eingesetzt werden homöopathische Hochpotenzen ab C 200. Genehmigt wurde die Studie Ende 2022 durch die Ethikkommission und das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfarM).

 

Schon 2019 hatte es eine politische Entscheidung für diese Studie gegeben (Bericht im Homoeopathiewatchblog). Auf Antrag der Regierungspartei CSU, hatte das Parlament in Bayern die Studie genehmigt. Als Budget wurden zunächst 40.000 Euro freigegeben, später die Summer auf 80.000 Euro verdoppelt. Es folgte in den Medien und Politik eine von der Anti-Homöopathie-Lobby induzierte Verunglimpfung der Studie.

 

Drei Jahre nach der politischen Genehmigung ist es bereits ein großer Erfolg, dass die Studie trotz aller Widerstände an einer renommierten Universität mit Behördenfreigabe starten kann. Das Ergebnis wird für die Homöopathie in Deutschland und weltweit wichtig werden – es kann für die Homöopathie ein politischer Türöffner werden.

 

21.02.2025, Homoeopathiewatchblog von Christian J. Becker

 

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